Unverkaufte Häuser: Wo man sie findet und was man beachten sollte

Der Markt für unverkaufte Häuser bietet oft interessante Möglichkeiten für Immobilienkäufer. Diese Objekte, die aus verschiedenen Gründen nicht zum ursprünglich geplanten Verkauf kamen, können attraktive Chancen zu möglicherweise günstigeren Preisen darstellen. Ein fundierter Überblick über diesen speziellen Immobilienmarkt ist entscheidend für potenzielle Käufer.

Unverkaufte Häuser: Wo man sie findet und was man beachten sollte Image by Marta Filipczyk from Unsplash

Wo findet man unverkaufte Häuser?

Unverkaufte Häuser können über verschiedene Kanäle gefunden werden. Die wichtigsten Anlaufstellen sind:

  • Immobilienportale mit speziellen Filtern

  • Banken und Kreditinstitute

  • Zwangsversteigerungsportale

  • Lokale Immobilienmakler

  • Gemeinde- und Kantonswebseiten

Welche Preisvorteile bieten unverkaufte Häuser?

Bei unverkauften Häusern können sich durchaus Preisvorteile ergeben. Oft sind Verkäufer nach längerer Vermarktungszeit zu Preisanpassungen bereit. Die Preisreduktionen können je nach Objekt und Marktsituation zwischen 5% und 15% betragen.


Objektkategorie Durchschnittliche Preisreduktion Verhandlungsspielraum
Einfamilienhäuser 5-10% mittel bis hoch
Reihenhäuser 7-12% mittel
Altbauten 10-15% hoch

Preise, Raten oder Kostenschätzungen in diesem Artikel basieren auf den aktuell verfügbaren Informationen, können sich aber im Laufe der Zeit ändern. Unabhängige Recherchen werden vor finanziellen Entscheidungen empfohlen.

Welche Vorteile bieten unverkaufte Häuser?

Die wesentlichen Vorteile beim Kauf unverkaufter Häuser sind:

  • Bessere Verhandlungsposition

  • Meist sofortige Verfügbarkeit

  • Oft detaillierte Dokumentation vorhanden

  • Bekannte Vorgeschichte des Objekts

  • Möglichkeit zur gründlichen Prüfung

Was sind die potenziellen Risiken?

Beim Kauf unverkaufter Häuser sollten folgende Risiken beachtet werden:

  • Mögliche versteckte Mängel

  • Überholungsbedürftige Bausubstanz

  • Eventuell schwierige Finanzierungssituation

  • Ungünstige Lage als Verkaufshindernis

  • Überschätzte Marktpreise

Wie läuft der Kaufprozess ab?

Der Kaufprozess gliedert sich in mehrere Schritte:

  1. Gründliche Objektprüfung

  2. Bausubstanzanalyse

  3. Finanzierungsklärung

  4. Preisverhandlung

  5. Notarielle Beurkundung

  6. Eigentumsübertragung

Welche rechtlichen Aspekte sind zu beachten?

Bei unverkauften Häusern gelten besondere rechtliche Überlegungen:

  • Prüfung möglicher Vorlasten

  • Kontrolle der Baugenehmigungen

  • Überprüfung von Dienstbarkeiten

  • Einsicht ins Grundbuch

  • Prüfung eventueller Sanierungsauflagen

Die sorgfältige Prüfung aller rechtlichen und baulichen Aspekte ist beim Kauf unverkaufter Häuser besonders wichtig. Eine professionelle Beratung durch Fachleute kann dabei helfen, Risiken zu minimieren und die Chancen optimal zu nutzen.